Mit der Besteigung des Vulkans Villarica hatten wir die zahlreichen Outdoor-Möglichkeiten von Pucon noch lange nicht ausgeschöpft.
ADELANTE!!! FUERTE!!! :) |
Nachdem wir auf unserer Reise bereits
viele gute Gelegenheiten zum Wildwasserraften ausgelassen hatten,
packten wir die Gelgenheit hier in Pucon, um zu sehen, wie uns das so
gefällt. Die Stromschnellen, die wir uns ausgesucht hatten, waren
von der Klasse 4 (von 6) und waren für uns Anfänger genau richtig.
Es wurde uns definitiv nicht langweilig und das Adrenalin floss durch
unsere Adern. Wir haben uns ganz wacker geschlagen.
Adrenalin pur |
Wildwasserraften in traumhafter Kulisse; hinter uns der Vulkan Villarica. |
Das Wetter versprach noch drei weitere
Tage lang schön zu bleiben und so entschieden wir uns, am nächsten
Tag den Nationalpark Huerquehue zu besuchen. Dieser Nationalpark ist
ein super Repräsentant der Chilenischen Seenregion: Wir wanderten an
unzähligen Lagunen und Seen vorbei. Diese waren immer von dichter
Vegetation umgeben und somit sehr idyllisch. In einem sind wir sogar
schwimmen gegangen.
Mitten im Nationalpark haben wir
zweimal im Zelt übernachtet. Bis auf ein weiteres Zelt waren wir in
beiden Nächten alleine. Am mittleren Tag sind wir zu Thermalquellen
gewandert. Die haben uns super gefallen, denn das Ganze war wirklich
sehr natürlich: das heisse Wasser kam direkt aus dem Boden und wurde
in der Folge durch kalte Bäche abgekühlt, sodass wir Becken mit
verschiedenen Temperaturen hatten. Das kälteste „Becken“ war der
Bach des Tals mit 12°C.
Kleiner Körper - grosser Kopf = :D |
Auf dem Rückweg am letzten Tag
unserer Wanderung hat es plötzlich heftig zu regnen begonnen und
während zwei Tagen nicht mehr aufgehört. Uns hat das nicht weiter
gestört. Wir haben zuerst einen Tag Erholung mit lange Schlafen,
Kaffee und Kuchen und Lesen eingeschoben. Am zweiten Tag sind wir
zusammen mit drei Rheintalern (!) in die termas geometricas. Diese
Therme waren einfach traumhaft. In einem sehr engen Tal fliesst ein
kalter Bach und es hat immer wieder heisse Quellen. Diese beiden
werden in unterschiedlichen Verhältnissen gemischt, sodass es zu
fast jeder Temperatur mindestens ein Becken gibt. Wir haben uns hier
entspannt, bis unsere Haut so richtig schrumplig war. Am Mittag haben
wir am Feuer eine frische Kürbissuppe und Kuchen (nennt sich hier in
Chile wirklich „Kuchen“) gegessen.
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