Mittwoch, 30. April 2014

Aconcagua Region

In Mendoza haben wir uns ein Auto gemietet, um die Aconcagua-Region zu erkunden. Diese liegt sehr nah an der Grenze zu Chile. Der Aconcagua kann von hier aus bestiegen werden. Technisch sei dieser Berg nicht so anspruchsvoll, doch die Höhe hat es in sich (6962 m). Um genügend Zeit für die Akklimatisierung zu haben, dauert die Besteigung deshalb ganze 18 Tage. Die Saison für die Besteigung des Aconcagua war jedoch bereits vorbei und es war sehr ruhig in der Region. Wir verbrachten zwei Nächte im alten Bahnhof des Dorfs Puente del Inca. Das Dorf ist nach seiner Hauptattraktion, einer natürlichen Brücke, benannt. Unter dieser Brücke wurde anfangs letztes Jahrhundert eine Therme gebaut. In Europa hiess es dann, dass dieses Wasser gegen Arthritis wirke und sofort strömten viele Engländer in die Region. Bald stand da ein Luxushotel mit Tennisplätzen und unterirdischen Zugängen zu der Therme. Um 1960 herum wurde die ganze Anlage von einem Erdrutsch erfasst und aufgegeben. Heute steht nur noch die Brücke und entzückt mit ihren zahlreichen Farben.
In dieser simplen Unterkunft haben wir zwei Tage lang "gewohnt"
Die Puente del Inca mit der ehemaligen Therme
Am ersten Tag haben wir eine Wanderung auf den Cerro Banderita Sur unternommen (1200 Höhenmeter). Der Berg ist immerhin 3900 m hoch und bot uns eine super Aussicht auf den Aconcagua. Auf unserer Wanderung begleiteten uns zwei Hunde aus dem Dorf treu. Als Lohn gab es dann Würstchen :-)
Rechts im Hintergrund der Aconcagua und einer unserer treuen Begleiter.
Blick vom Gipfel zurück ins Tal.
Am zweiten Tag fuhren wir auf den alten Pass hoch. Die Strasse war eine Sandpiste mit Löchern und Steinen. Bis etwa 1980 war dies aber der einzige Übergang zwischen Santiago in Chile und Mendoza in Argentinien. Von hier oben (3800 m) kann man den Aconcagua ebenfalls sehen. Ausserdem steht hier eine riesige Cristo Redentor (= Erlöser) Statue als Zeichen des Friedens zwischen den beiden Nationen.
Die Passstrasse auf argentinischer Seite
Silvia vor der Cristo Redentor-Statue. Mit einem Bein in Argentinien und mit dem andern in Chile.
Links der argentinische Zoll, rechts der chilenische. Mittlerweile sind diese
nicht mehr in Betrieb.
Auf der Rückfahrt nach Mendoza.





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