Nach der erfolgreichen Vulkanbesteigung (Lanin) gings am darauf folgenden Tag per Bus weiter über die Grenze nach Pucon (Chile). Da die Spatzen (Muskelkater) net so schlimm waren entschlossen wir uns gleich am nächsten Tag den Vulkan Villarica zu besteigen. Hannes war auch wieder mit von der Partie - ein Dreamteam auf Hochtour. :)
Der
Vulkan Villarrica ist ein
2,840 m hoher Vulkan in Chile, der in der Region Araucanía (im nördlichen Patagonien) liegt. Nördlich des Vulkans befinden sich die Stadt Pucon und der See Lago Villarrica. Der Vulkan ist auch noch heute aktiv und effektiv einer der aktivsten Vulkane Chiles. (In den letzten 500 Jahren wurden über 50 Ausbrüche registriert.)
Da der Vulkan nicht sehr hoch und nicht sehr technisch anspruchsvoll ist, kann er auch von ungeübten Bergsteigern bewältigt werden. Dies machte sich durch die hohe Anzahl der Leute am Vulkan (80 - 100! in der Nebensaison und 300! in der Hauptsaison) bemerkbar. Ein starkes Kontrastprogramm zum Lanin, aber wir wollten trotzdem rauf.
Die Startzeit war diesmal angenehmer - 6:00 Uhr Tagwache - Treffpunkt 6:30 Uhr Touragency. Dort bekamen wir die fehlende Ausrüstung (Helm, Pickel, Steigeisen). Mit dem Bus gings in den Nationalpark Villarica auf ca. 1,400 m zur Talstation eines Skigebiets. Die 1,400 Höhenmeter bis zum Gipfel waren recht einfach zu bewältigen. Wir waren eine grössere Gruppe - ca. 12 Leute - mit drei Bergführern. Wir teilten uns in zwei Gruppen auf und so konnten die Schnelleren zügiger den Berg raufwandern.
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Start war bei Sonnenaufgang um 7:00 Uhr |
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Da der Vulkan technisch einfach und daher sehr touristisch ist, gab es Zeit für Touristenfotos.
Ich beim "Posen" in einer Gletscherspalte mit zwei Pickel. ;) |
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Wir hatten wieder mal Glück mit dem Wetter und eine Traumfernsicht. |
Der Vulkan Villarica ist wie der Lanin ein superschöner Berg: Seine perfekte Kegelform wird
gekrönt von einem kleinen, bunten Krater. Aus dem dampft oft ein fieses
Räuchlein, das den Be(rg)steigeden das Leben schwer macht. Am Kraterrand angekommen genossen wir die Aussicht in alle Richtungen. Wir besichtigten den Krater und wanderten ein bisschen um den Krater. Ganz umrunden konnten wir den Krater jedoch leider nicht, da die Schwefelgasfahne das Atmen unmöglich machte.
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Reto und Hannes beim Jausnen. |
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Die Gipfelstürmer zum Zweiten.
Im Hintergrund sieht man den Vulkan Lanin (Argentinien), den wir zwei Tage zuvor gemeinsam bestiegen hatten. |
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Der "bunte" Krater des aktiven Vulkans. |
Der Abstieg gestaltete sich suuuper lustig. Wir bekamen eine "Überhose", einen "Pobschschutz" (welcher aussah und sich anfühlte wie eine Pampers) und einen Plastikteller. Bestens ausgerüstet konnten wir so den schneeüberzogenen Gipfel runterrutschen.
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Bin i net fesch? |
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Die Jungs sahen irgendwie besser aus ... ;) |
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in Action - was für a Gaude!!
so macht "Runtergehen" Spass :D |
einwandfreie Beschreibung der 2 bergtouren! dem gibt es nichts mehr hinzuzufuegen, ausser ein danke fuer das lob. ;-)
AntwortenLöschenwaren ein paar sehr schoene tage mit euch!!! lg hannes