Donnerstag, 24. April 2014

Osterinsel - Isla de Pascua - Rapa Nui

Die Osterinsel oder Isla de Pascua (auf Spanisch) oder Rapa Nui (auf Rapanui) ist eine isoliert gelegene Insel im Südostpazifik. Die Osterinsel gehört politisch zu Chile, geographisch jedoch zu Polynesien. Die Insel ist ca. 3700 km von der chilenischen Küste und 4250 km von Tahiti entfernt. Der Flug zur Osterinsel dauerte etwa 5 Stunden!! Wir können daher getrost behaupten am "Ar... der Welt" gewesen zu sein. Wir können euch sagen, dass es dort wunderschön ist ;)

Die Insel hat die Form eines Dreiecks mit einer maximalen Seitenlänge von 24 km. D.h. die Insel ist supermini und kann in ein paar wenigen Tagen entdeckt werden. Wir taten dies vorwiegend zu Fuss oder mit dem Moped, welches wir für zwei Tage mieteten. Nach den sonnigen jedoch kühlen Tagen in Patagonien stellte der Trip auf die Osterinseln eine wunderbar warme Abwechslung dar.

Blick auf die Insel auf dem Weg zum höchsten Vulkan (Maunga Terevaka 507 m).
Wir hatten ein traumhaftes Platzerl direkt am Meer.
Am Flughafen wurden wir mit Blumenketten begrüsst, welche anschliessend unser Zelt schmückten.
Da das Klima subtropisch ist, konnten wir im Meer schwimmen gehen.
Die Insel ist jedoch nicht für ihre Schönheit sondern vor allem wegen der monumentalen Steinskulpturen bekannt, den Moai. Die kolossalen Steinstatuen sind Bestandteil grösserer Zeremonialanlagen und sind um die 1500 Jahre alt. Man geht heute davon aus, dass jeder Stamm eine eigene Anlage errichtet hat. Die riesigen Steinskulpturen wurden auf einer Plattform mit Blick auf die davor liegende Siedlung – d.h. bis auf wenige Ausnahmen mit dem Rücken zum Meer – aufgestellt.


Sonnenaufgang in Ahu Tongariki
Die Osterinsel erhielt ihren Namen, da sie am Ostersonntag 1722 von niederländischen Seefahrern entdeckt wurde. 1888 wurde die Osterinsel von Chile annektiert. Die Einwohner der Osterinsel fühlen sich ihren polynesischen Vorfahren im Westen jedoch enger verbunden als ihren südamerikanischen Mitbürgern. Mit Ausnahme von der spanischen Sprache gibt es wenige Gemeinsamkeiten.

Die Bewohner von Rapa Nui pflegen Bräuche und Sitten, welche sie mit ihre Vorfahren aus Ozeanien (Marquesen, Hawaii, ...) gemein haben. Wir genossen typisch polynesisches Essen "Curanto", welches von einer lokalen Familie für uns bei ihnen zu Hause im Garten zubereitet wurde. In einem Erdloch wurden Fleisch, Gemüse, Kartoffeln und Kürbis mit Hilfe von heissen Steinen gegart. Suuuper lecker!

Der Hausherr öffnete das Erdloch, indem das Fleisch und Gemüse gegart wurde.
Das Gelbe im Bild war unsere Nachspeise - Kürbiskuchen.
An einem Abend besuchten wir eine typische Tanzvorstellung. Leicht bekleidet stampften die Männer und tanzten die Frauen zu rhytmischer Musik. Tätowierungen und Malereien verzierten ihre Körper, welche sonst nur mit Federn und Fellen bedeckt waren. Ein Augen- und Ohrenschmaus für die weiblichen und männlichen Besucher der Show. ;) Untertags besuchten wir die heiligen und archäologischen Stätten der Insel und genossen die Aussicht über die Insel.
In zwei der drei Vulkankrater befindet sich ein See. 
Mit ein paar kühlen Bieren lies sich der Sonnenuntergang wunderbar geniessen.

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