Nach Bogota haben wir uns
kontinuierlich Richtung Norden bewegt bis wir an der karibischen
Küste angekommen sind. Unser erster, kurzer Zwischenhalt war Zipaquira, ein
kleines Dörfchen, welches 2 Stunden nördlich von Bogota liegt. Zuerst mussten wir uns aber vom Zentrum der
Grossstadt zum Busbahnhof im Norden kämpfen. Bogota hat keine U-Bahn
oder S-Bahn aber ein geniales Bussystem, den Transmilenio. Die
überlangen Busse (zwei Glieder) können etwa 300 Personen
transportieren (ca. 100 sitzend und 200 stehend!!). Sie sind nicht in
den normalen Strassenverkehr eingebunden sondern haben ihre eigene
Fahrbahn. D.h. man kommt eigentlich unglaublich schnell vorwärts,
dennoch, wir brauchten eine Stunde (inkl. 2 Mal umsteigen) bis wir in den
Norden der Stadt gelangten.
Wir widmeten uns daher gleich dem Highlight des Ortes – eine komplett aus Salz gebaute Kirche in einer Salzmine, welche bis zu 180 m tief in der Erde liegt. Die unterirdische Salzkathedrale gehört mit 120 Metern Länge zu den größten religiösen Bauwerken der Welt und war zuerst ausschliesslich eine Salzmine bis diese irgendwann mal zu einer Kathedrale umfunktioniert wurde.
Die unterirdische Salzkathedrale war riesig und sehr beeindruckend! |
Im Innern der Höhlenkirche ist alles aus Salzkristall gemeißelt: zahlreiche monumentale Kreuze, zierliche Engel und einige Madonnenstatuen – alles aus Salz. Neben der Hauptkathedrale befinden sich kleine Kapellen und ein Kreuzweg (Via Crucis), dessen 14 Stationen durch eine Anzahl labyrinthartiger Tunnel miteinander verbunden sind.
Eine Station des Kreuzweges. |
Am gleichen Tag ging es mit dem Bus
weiter nach Villa de Leyva.
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