Die nächste Station auf unserer Reise war der
Regenwald. Neben den Galapagos-Inseln, den Anden und der Küstenregion ist dies die vierte der komplett unterschiedlichen Vegetationszonen Ecuadors.
Wir haben im Cuyabeno Nationalpark vier Tage lang den Regenwald erkundet und sind um einige Moskitostiche reicher zurückgekehrt. Das Haupttransportmittel war dabei ein motorisiertes Kanu (angenehme Erholung von der Cotopaxi-Besteigung), teilweise waren wir aber auch zu Fuss unterwegs. Der Nationalpark ist rund um den Fluss Cuyabeno angelegt und enthält einige Lagunen mit überflutetem Regenwald. Man muss sich vorstellen, dass hier im Prinzip normaler Regenwald wächst, der einfach während einigen Monaten im Jahr unter Wasser steht. Somit ragen immer wieder einzelne Bäume aus dem Wasser heraus und das sieht extrem schön aus.
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Zwei Bäume unter Wasser in der Lagune. |
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Hier ragen palmenähnliche Bäume aus dem Wasser heraus. |
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Der Sonnenuntergang auf der Lagune war auch immer ein Highlight. |
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Die Wolken boten ein imposantes Schauspiel und bauten sich teilweise sehr schnell auf und wieder ab. |
Wir haben verschiedene Tiere beobachten können. Allerdings war dies
viel schwieriger als auf den Galapagos-Inseln, da die Tiere scheuer
waren und sich hinter dem dichten Wald einfach verstecken konnten. Dies
wurde durch eine sehr grüne und eindrückliche Vegetation wettgemacht.
Ausserdem haben wir eine Siedlung des Siona-Stammes besucht und mit
ihnen Yuca-Brot gebacken. Yuca ist eine Wurzel, aus der man - geschält,
gemahlen und getrocknet - über dem Feuer direkt "Brot" machen kann.
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Eine Anakonda beim Schlafen in einem umgefallenen Baumstamm. |
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Eine junge "Bushmaster", angeblich die giftigste Schlange Südamerikas. |
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Viel gesehen und gehört. |
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Auch diesen Vogel haben wir häufig angetroffen. |
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Beim Yuca Mahlen. |
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Dieser Baumstamm war riesig und innen hohl. |
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Zum Glück hatten wir bei unseren Wanderungen Gummistiefel. |
Geschlafen
haben wir in Hütten, die sehr idyllisch am Fluss gelegen sind. Hier war
alles offen und es war somit Urwald pur! In unserem Bungalow mit drei
Zimmern war ich der einzige Mann und es gehörte zum allabendlichen
Ritual, dass eine Frau im Nebenzimmer schrie und ich irgendwelche Tiere
aus ihrem Zimmer entfernen musste. Das war aber auch eine effiziente Art
Tiere zu beobachten: Eine Tarantel, Frösche, Tausendfüssler und jede
Menge Kakerlaken gab es jeweils im einen oder andern Zimmer...
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Unsere Unterkunft... |
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... und seine Bewohner (hier beim Nachtspaziergang im Urwald fotografiert). |
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Auch er war in unserem Zimmer zu Gast. |
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