Samstag, 29. März 2014

Nahuel Huapi Nationalpark (3 day Trek)

Nach knapp zwei Monaten kamen wir in Bariloche und somit im nördlichen Teil Patagoniens an. Dieser Teil Patagoniens enthaelt zahlreiche Seen und wird deshalb auch als Seengebiet bezeichnet. Die Landschaft ähnelt ein bisschen den Alpen und somit fühlten wir uns gleich wie zu Hause.

Bariloche ist bekannt für Schokoloade und für den Nationalpark Nahuel Huapi. Herz des Nationalparks ist der große See "Lago Nahuel Huapi" mit seinen vielen Seitenarmen, welche sich in die umliegenden Berge hineinziehen. Am südöstlichen Teil des Sees liegt die Stadt Bariloche von der wir aus einen dreitägigen Trek in den Nationalpark starteten.

Ausgangspunkt war das Skizentrum Villa Catedral (ca. 1,100 m), welches wir mit dem Bus von Bariloche aus gut erreichten. Da die Busse am Vormittag streikten, mussten wir uns die Zeit leider, leider mit Kaffee und Schokolade vertreiben. ;) Von Villa Catedral waren es dann ca. 3 Stunden zum ersten Refugio "Frey" - eine bewartete Hütte ähnlich dem Vorbild der Alpen. Wir übernachteten jedoch nicht im Refugio sondern natürlich in unserem Zelt.

Refugio Frey
Die Flora erinnert, mit ein paar Ausnahmen, ein bisschen an die Alpenlandschaft zu Hause.
Sonnenuntergangsstimmung am ersten Abend
Vom Refugio Frey gings am zweiten Tag zuerst am See entlang bis zum Ende des Tals. Danach kam der erste Anstieg über einen Pass hinweg. Dem folgte ein steiler und äusserst rasanter Abstieg (da viel Geröll) in ein schönes Tal (Arroyo Rucaco). Anschließend kam nochmal ein deutlicher Anstieg auf den Pass Brecha Negra und wieder ein kurzer aber steiler Abstieg zum Refugio San Martin. Der Weg dorthin war gut markiert und somit konnte man die Landschaft in vollen Zügen geniessen.

Weg vom Refugio Frey zum Talende.

Blick auf das Refugio San Martin und Lagune.

Refugio San Martin
Am dritten und letzten Tag unseres Treks machten wir uns auf den Weg zurück ins Tal. Da es am Ende des Treks leider keine öffentlichen Verkehrsmittel zurück nach Bariloche gab, mussten wir weiter bis an den See "Lago Nahuel Huapi" hinunterwandern um dort einen Bus zurück zu nehmen. Nach drei Tagen waren wir froh den schweren Rucksack wieder beiseite Stellen zu können.

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