Nach aktiven Tagen mit der Wanderung im Nationalpark Torres del Paine, war als nächstes wieder eine etwas passivere Tätigkeit angesagt. Wir fuhren zurück nach Argentinien nach El Calafate. El Calafate ist am Lago Argentino gelegen und von typisch patagonischer Steppe umgeben. Der See hat verschiedene Arme und einige davon gehen direkt in Gletscher über. Wir haben am ersten Tag eine Bootsfahrt unternommen, um einige dieser Gletscher zu besichtigen. Je näher man den Gletschern kam, desto mehr Eisschollen trieben im See herum. Beim einen Gletscher konnten wir einen gewaltigen Abbruch hautnah miterleben. Mit dem Schiff konnten wir bis auf wenig hundert Meter an die Gletscherabbrüche heranfahren und so ein Gefühl für die eindrücklichen Ausmasse der Gletscher erhalten.
Am zweiten Tag haben wir den bekanntesten Gletscher der Region, den
Perito Moreno, besucht. Hier kann man vom gegenüberliegenden Ufer aus direkt auf den Gletscher schauen, der sehr abrupt in den See abfällt. Gespannt warteten wir auf einen grossen Abbruch. Leider hat sich kein grosser Abbruch ereignet während wir dort waren. Viele kleinere Abbrüche haben uns jedoch erahnen lassen, wie imposant ein grosser Abbruch dort sein muss. Nur schon die kleinsten Abbrüche verursachten einen grossen Lärm.
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Im Vordergrund ein kleines Naturschutzreservat mit zahlreichen Vögeln (u.a. Flamingos).
Im Hintergrund liegt das Städtchen El Calafate, umgeben von Steppe. |
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In der Anfahrt zum Gletscher Uppsala (im Hintergrund).
Dieser Gletscher ist in den letzten Jahren leider stark zurückgegangen. |
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Eisschollen und Schiff im Grössenvergleich. Das Schiff ist sicher 12 m hoch. |
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Diese Gletscher liegen fast auf Meereshöhe! Uns hat das sehr beeindruckt.
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Perito Moreno vom gegenüberliegenden Ufer aus. Die schwimmenden Eisbrocken stammen alle von Abbrüchen.
Der Gletscher ragt etwa 50 m aus dem See heraus!
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Wir konnten uns kaum satt sehen. |
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Auf den Besucherplattformen war man sehr nah am Gletscher dran. |
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