Sonntag, 19. Januar 2014

El Valle

Auf dem Rückweg nach Panama-Stadt haben wir das herzige Dörfchen El Valle besucht. Das Dorf wurde im Krater eines längst erloschenen Vulkans errichtet und ist ein beliebtes Ausflugsziel der Hauptstätter, da es nur zweieinhalb Autostunden von Panama-Stadt entfernt liegt. Man versteht schnell wieso: Hier ist es sehr grün, das Klima ist etwas kühler und somit angenehmer als in Panama-Stadt und man kann hier herrlich die Natur geniessen (Wanderungen, Wasserfälle, Thermalquellen, ...). Schmucke Villen mit wunderschönen Gärten zeugen von der Beliebtheit bei wohlhabenden Panamaern.

Wir haben einen Teil des Kraterrandes bestiegen, der von weitem aussieht wie eine schlafende Indianerin. Von dort hatten wir eine super Aussicht auf das verstreute Dorf und wir konnten so erst den Krater erkennen. Aber auch die Wanderung an sich war sehr abwechslungsreich: Zuerst durch dichten ruhigen Wald und schliesslich auf dem Krater durch windgepeitschte Graslandschaft. Wir kamen bei dieser Wanderung schon an zahlreichen Wasserfällen vorbei und haben anschliessed noch den grössten der Umgebung, den El Macho, besucht. In einem künstlich angelegten Becken wird da ausserdem abgezweigtes Wasser gesammelt und wir konnten uns im kalten Wasser super abkühlen.

Eine weitere Spezialität von El Valle sind die "quadratischen Bäume". Dies sind Bäume, deren Stamm quadratisch ist. Manche Stämme waren wirklich quadratisch mit leicht abgerundeten Ecken.

Einer der zahlreichen Wasserfälle im Aufstieg zur "Indianerin".
Aussicht auf El Valle. Die umliegenden Hügel/Berge bilden den Kraterrand.

Kurz nach dem Gipfel. Weiter unten ist es schön grün.
Hier gings in einer Wiesenlandschaft dem Kraterrand entlang.
Ein quadratischer Baum


Boca Brava: am Pazifik

Da Panama so schmal ist, konnten wir in relativ kurzer Zeit vom karibischen Meer an den Pazifik gelangen. Wir verbrachten zwei sehr entspannte Tage auf Boca Brava, einer kleinen Insel im Pazifik südlich von Horconcitos. Unser Hotel ist derzeit noch das einzige auf der ganzen Insel. Das Restaurant ist so angelegt, dass man auf drei Seiten aufs Meer und weitere kleine grüne Inseln sieht. Unser Zimmer hatte ausserdem eine Glasfront direkt aufs Meer hinaus, einfach traumhaft und super idyllisch! Strom gab es auch bei weitem nicht immer :-)

Die Insel liegt sehr nahe an einem Nationalpark und ist auch selbst sehr grün mit vielen Tieren. Rund um das Hotel turnten Affen herum, wir sahen verschiedene Schmetterlinge, grosse Leguane und jede Menge Vögel. Wir rätseln noch immer, welches Tier uns am ersten Morgen mit seinem Gebrüll geweckt hat. Von Wildschwein bis zu Affen wurde auf alles getippt...

Und es hatte jede Menge Kokosnüsse. Wir liessen uns vom Zwischenfall auf Bocas nicht einschüchtern und haben weiter fleissig Kokosnüsse geknackt - mindestes eine pro Tag. Wir haben diverse Techniken ausprobiert und sind immer besser geworden. Vor allem gegen Ende haben wir mehr Kokosnüsse geknackt als wir überhaupt essen konnten. Wir würden jetzt auf einer einsamen Insel überleben können!

Die umliegenden Inseln und zwei besonders schöne Strände haben wir auf einem Tagesausflug per Boot erkundet. Dabei konnten wir auch schnorcheln gehen.

Üppig grüne Landschaft auf dem Weg an die Küste
Diverse Strände am Pazifik brauchen sich vor den Stränden in der Karibik nicht verstecken.
Aussicht von unserem Zimmer

Da geht noch was!
Den Mädels ist die Kokosmilch noch lange nicht verleidet.
Wir haben uns ernsthaft überlegt, ins Kokosnussbusiness einzusteigen.
Dazu haben wir auch erste Versuche für Werbekampagnen durchgespielt :-)


Donnerstag, 16. Januar 2014

Bocas del Toro: am karibischen Meer

Bocas del Toro ist eine Inselgruppe im karibischen Meer, welche vom Festland aus in einer 30-minütigen Bootsfahrt erreichbar ist. Wir verbrachten vier Tage in der Region Bocas auf der Insel Bastimentos, von wo aus wir einzelne Ausflüge in die Umgebung machten. Unser Hostel befand sich direkt am Meer und war mit sechs Hängematten ausgestattet - ein Traum! Das Rauschen des Meeres wiegte uns in den Schlaf und der freundliche Gastgeber "El Jaguar", seine Frau und sein Cousin verwöhnten uns an einem Abend mit karibischer Musik. El Jaguar nennt sich übrigens so, weil sich die Leute seinen richtigen Namen (Ardulfo) nicht merken können :-)
Unser schlichtes jedoch herziges Hostel befand sich auf der Insel Bastimentos direkt über dem Meer. Was für ein Genuss!
Wir unternahmen mehrere Ausflüge: Wir besuchten den traumhaften Wizard Beach auf der Insel Bastimentos, lutschten Kakaobohnen und schlürften Tee/Kaffee/Kakao in einer kleinen Finca, spazierten durch das kleine und hippe Städtchen Bocas, spielten Karten (wenn es regnete), schnorchelten und schwammen im warmen Meer, erkundeten eine Höhle mitten im Urwald (in der es Wasser hatte, das teilweise so tief war, dass man von einem Felsen reinspringen konnte), umrundeten die Insel Zapatillos, assen viel Fisch und frische Früchte und suchten/köpften/schlürften viele Kokosnüsse...

Mit dem Boot erkundeten wir weitere Inseln der Inselgruppe Bocas del Toro.
Hier düsen wir gerade durch Mangroven.



Nebst Papageien sahen wir auch noch Delfine, Seesterne, Fische, Fledermäuse, ...
... Seeigel ...




... und andere Meerestiere.







Die Kokosnüsse haben es den Jungs angetan.
 In mühseliger und kräfteraubender Kleinstarbeit bearbeiteten Reto und Dominik die fasrige Ausschenschicht.
Wir Mädls durften dann die Milch schlürfen und das Kokosfleisch knabbern. Danke! :)
So schaut eine geschälte Kokosnuss aus. Wir tranken direkt aus den drei Löchern. Mmmhh!
Tja, die Lust auf die Kokosnüsse war so gross, dass wir leider ein bisschen übermutig wurden. Unter anderem versuchte Reto mit älteren, auf dem Boden rumliegenden Kokosnüssen, andere Kokosnüsse von den Palmen zu schiessen. Dies ging leider im wahrsten Sinne des Wortes ins Auge. Eine Kokosnuss traf ihn nämlich am Kopf. Jetzt hat er ein bleibendes Andenken an Panama - eine Narbe. Die Platzwunde wurde im Krankenhaus professionell mit vier Stichen genäht. Kostenpunkt: 9 Dollar.
Retos Andenken an Panama. Jetzt brauchen wir kein Souvenir mehr zu kaufen. Die Narbe bleibt ;)
Das Kokosnussfleisch schmeckte uns allen wunderbar.
Wir genossen das karibische Meer in vollen Zügen. Das schnell wechselnde und oftmals regnerische Wetter konnte unserer guten Stimmung nichts anhaben. Dann haben wir einfach Karten gespielt und Cola Rum geschlürft. ;)

Lost and Found Lodge

Nach der langen und ermüdenden Besteigung des Vulkans Baru gönnten wir uns keine Pause, sondern machten uns gleich auf den Weg in die "Lost and Found Lodge". Diese liegt versteckt im Nebelwald in der Region Chiriqui im Westen des Landes. Eigentlich wollten wir am nächsten Tag eine Wanderung durch den Nebelwald machen, aber die Höhenkrankheit "Sorochi" setzte zwei unserer tapferen Gipfelstürmer ausser Gefecht. Während Martina und Reto sich einer unfreiwilligen Diät unterzogen (da sie von Übelkeit und Kopfweh geplagt wurden) schlugen uns Dominik und ich den Bauch voll. Somit verbrachten wir einen gemütlichen Tag in der Lodge, welcher uns nach der anstrengenden Wanderung gut getan hat.

Am darauffolgenden Tag stand der Wanderung durch den Nebelwald nichts mehr im Wege. Es war keine normale Wanderung sondern eine Schnitzeljagd. Die Besitzer der Lost and Found Lodge haben sich eine Schatzsuche einfallen lassen, wobei man Rätsel lösen musste, die einen zu den verschiedensten Orten im Nebelwald führten. Die Rätsel waren gar nicht so einfach, aber gemeinsam konnten wir alle lösen. Unseren Gewinn lösten wir noch am selben Abend ein - a Stamperl Rum oder Baileys. :)

Die Drei stehen hier inmitten eines riesigen Baumes, welcher (so scheint es) aus unzähligen Stämmen und Wurzeln bestand, die sich nach oben hin vereinten. In der Mitte fanden wir einen Rolle mit dem nächsten Rätsel.

Die Schatzsuche führte uns über einen kleinen Pass zu einem Fluss.
Hier wird gerade die Lösung des nächsten Rätsels diskutiert.

Da die Lodge sich mitten im Nebelwald befindet, kam immer wieder mal ein Tier zu Besuch.


Am Abend spielten wir eine Runde Jenga. Auf jedem Stein stand eine Zahl, welche für eine Tätigkeit stand, die man tun musste: z.B. ein Kleidungsstück ausziehen, ein Tier nachahmen, den Fuss hinter den Kopf biegen, Ballet tanzen, den Spieler links von sich küssen, etc. Wir hatten a RIESEN Gaudi!

Nach zwei Tagen gings weiter mit dem Bus Richtung Bocas del Toro.
Hier warten wir auf den Bus, Fahrplan gibt es keinen

Sonntag, 5. Januar 2014

Baru (3,475 m) - der höchste Berg Panamas

Im Parque Nacional Volcan Baru erhebt sich mit 3,475 m der höchste Berg Panamas - der Vulkan Baru. Dieser Vulkan ist nicht mehr aktiv und an klaren Tagen kann man von seinem Gipfel die Küsten des Pazifiks und der Karibik sehen. Typischerweise wird der Berg in der Nacht bestiegen um den Sonnenaufgang geniessen und die günstigen Wetterverhältnisse am morgen (weniger Wolken) nutzen zu können.

Am Vorabend füllten wir unsere Energiespeicher mit reichlich Kohlehydrate - zu viert verdrückten wir knapp 700 Gramm Pasta und zum Dessert gabs noch Früchte und Eis mit Schokosauce! Mit kugelrunden Bäuchen legten wir uns um 20 Uhr ins Bett um noch knapp drei Stunden zu schlafen bevor uns der Taxifahrer um 23 Uhr von unserem Hostel abholte. Dieser brachte uns zum Nationalparkeingang, welcher auf ca. 1,900 m lag. Um 23:40 starteten wir mit Stirnlampen bewaffnet unsere Wanderung. Es lagen 14 km und ca. 1,700 Höhenmeter (inkl. Gegenanstiege) vor uns. Es wurde uns gesagt, dass man ca. 5 - 7 Stunden bis zum Gipfel braucht. D.h. wir mussten unsere Kräfte und Zeit gut einteilen um den Gipfel vor Sonnenaufgang (ca. 6:30) zu erreichen.

Auf den ersten Kilometern schwitzen wir noch recht, denn die Nacht war noch jung und wir am Fusse des Berges. Die Temperaturen sanken jedoch stetig mit jeder fortgeschrittenen Stunde und steigenden Höhenmetern. Reto gähnte ununterbrochen und schlief während dem Gehen fast ein, was für viel Gelächter sorgte. ;) Wir wanderten in ruhigem und gleichmässigmn Tempo und machten regelmässig Pause. So erreichten wir nach nur 5 Stunden und 20 Minuten den Gipfel - viel zu früh! D.h. wir mussten eine Stunde in der Kälte ausharren bevor wir den Sonnenaufgang geniessen konnten. Wir suchten uns einen windgeschützen Ort und kuschelten uns ganz nahe zusammen um uns gegenseitig zu wärmen. Da wir nur so wenig geschlafen hatten, schliefen wir teilweise sogar ein und das obwohl es so kalt war. Eine deutsche Touristin weckte uns um ca. 6 Uhr, sonst hätten wir den Sonnenaufgang vielleicht sogar verpasst. ;)

Die Sonne tauchte den Himmel und die Wolken in die schönsten Farben und um 6:45 Uhr stand sie voll am Himmel und wärmte unsere kalten Glieder. Mmmhh! Wir genossen die Sicht in den Süden - die Küste des Pazifiks war ganz klar zu sehen. Im Norden waren einige Wolkenfelder und wir sind uns nicht ganz sicher, ob wir Wolken oder auch die Inseln von Bocas del Torro im karibischen Meer gesehen haben. Auf alle Fälle genossen wir die Aussicht und die wärmenden Sonnenstrahlen in vollen Zügen bevor wir uns um 7:20 Uhr wieder an den Abstieg machten.

Wir erreichten den Gipfel in nur 5 Stunden und 20 Minuten. A saubere Leistung! ;)
Die ersten Sonnenstrahlen wärmten unsere kalten Glieder.
Der Gipfel zeichnete einen Schatten in Form einer Pyramide in die Landschaft.

Der Abstieg war unseres Erachtens viel mühsamer als der Aufstieg. Die ca. 1,700 Höhenmeter hatten es in sich. Nach ca. 4 Stunden, mit zitternden Oberschenkeln und heissen Füssen kamen wir müde und überglücklich wieder bei der Nationalparkgrenze an. Ein Taxi brachte uns zurück in den Ort Boquete, wo wir uns mit Kaffee und Kuchen belohnten. :)


Sendero Los Quetzales und Caldera

Von Boquete aus machten wir eine Wanderung im Parque Nacional Volcan Baru, welche uns von Boquete nach Cerro Punta führte. Der Sendero Los Quetzales ist einer der landschaftlich reizvollsten Wanderwege im ganzen Land. Der 8 km lange Weg kreuzt immer wieder den Rio Caldera und führte uns durch nebelverhangene Berge und malerischen Nebelwald. Die ca. 700 Höhenmeter bezwangen wir mit Leichtigkeit. Die Wanderung war ein super Training für die Vulkanbesteigung zwei Tage später.

Den Fluss Caldera überquerten wir mehrmals - manchmal gabs eine Brücke, manchmal auch nicht.
Es war grün, grün, grün, wohin man auch geschaut hat.
Im Nebelwald ist es dauernd feucht, dass sogar die Baumstämme mit Moos überzogen waren.
Ausblick von einem Mirador (Aussichtspunkt) auf den dichten, grünen Nebelwald.

Von Boquete aus besuchten wir am nächsten Tag in einem Halbtagesausflug die heissen Quellen von Caldera, welche eine halbe Stunde Autofahrt südlich von Boquete liegen. Von dort aus spaziert man nochmals ca. 40 Minuten bevor man sein Ziel erreicht.

Wir waren zu Beginn von der Einfachheit der heissen Quellen sehr überrascht. Die Pools, wenn man das überhaupt so nennen kann, waren zwei kleine Stein-/Erdlöcher. In der Nähe befand sich auch ein breiter Fluss, wo man sich abkühlen konnte.

Wir verbrachten unsere Zeit mehrheitlich im Fluss, da es dort auch einen heissen Zufluss gab und man einfacher und immer wieder zwischen dem heissem und kaltem Wasser wechseln konnte.

Boquete und Kaffeetour Ruiz

Nach drei intensiven Tagen in Panama City reisten wir am 30. Dezember in einem viel zu kalten Nachtbus nach David (ca. 7 Stunden) und gleich weiter nach Boquete (ca. 1 Stunde). Das kleine Städtchen Boquete liegt auf ca. 800 m in der Provinz Chiriquí im Westen des Landes. Da das Klima sehr angenehm ist - die Durchschnittsjahrestemperatur beträgt 20° - wird Boquete von mehrheitlich US-amerikanischen Auswanderern als Alterssitz gewählt.
Unseren Hunger stillten wir mit frischen Empanadas (Teigtaschen gefüllt mit Fleisch und Gemüse), welche wir am Strassenrand kauften. Das ist übrigens Dominiks neue Lieblingsspeise.




Wir haben eine Kaffeeplantage besucht. Obwohl oder gerade weil Reto und ich schon eine Kaffeetour in Salento (Kolumbien) besucht hatten, freuten wir uns schon sehr auf den Ausflug. Die Plantage in Kolumbien war sehr klein und wurde privat geführt, daher wurden viele Verarbeitungsschritte manuell gemacht. Cafe Ruiz ist hingegen eines der berühmtesten Kaffeeunternehmen Panamas, das u.a. den preisgekrönten Gesha-Kaffee herstellt. D.h. es werden viel grössere Mengen an Kaffee verarbeitet und produziert und somit einige Verarbeitungsschritte auch maschinell durchgeführt. Zur Tour gehörten die Fahrt zu einer Kaffeeplantage, die Besichtigung einer Anlage zur Bearbeitung der Bohnen und einer Rösterei. Zu guter letzt gab es noch eine Kaffeeverköstigung.




Zuerst besuchten wir die Kaffeeplantage.
Die roten Früchte sind reif und enthalten je zwei Kaffeebohnen.

Cafe Ruiz produziert ausschliesslich Arabica Kaffee.
Neben Kaffee werden auch Orangen verkauft. Diese rochen und schmeckten einfach vorzüglich.

Hier sieht man ganz eindrücklich, dass aus jeder Kaffeefrucht wieder ein neues Pflänzchen
und somit ein Kaffeestrauch wachsen kann.
Auf der Tour lernten wir, dass es verschiedene Arten der Verarbeitung gibt: Natural, Honey, Continuous, Washed, etc.

"Natural Bohnen":
Diese Kaffeefrüchte werden als ganze Frucht getrocknet.





"Honey Bohnen":
Diese Kaffeefrüchte werden geschält und mit der süsslichen Pulpe getrocknet.
"Floater" sind Kaffeebohnen, die qualitative Mängel aufweisen. Diese werden mit dem Fruchtfleisch und dem einen oder anderen Zweig zu "Kaffeepulver" verarbeitet. Daher: Keinen Nescafe oder anderen Instant-Kaffee mehr trinken,
denn dieser wird aus Bohnen mit schlechter Qualität produziert.
Anschliessend besuchten wir eine Kaffeeverarbeitungsstätte.


Unser Guide erklärte uns auch viel über die verschiedenen Röstungsvarianten. Von Latin Roast (kürzere und daher helle Röstung - leichter Geschmack - viel Koffein) über European und Italian Roast bis hin zu French Roast (längere und daher dunkle Röstung - starker Geschmack - weniger Koffein).

Seht euch mal die vielen Tässchen an - wir haben unterschiedliche Kaffeesorten probiert:
Arabica Geisha, Arabica Typica (my favourite), Arabica Pacamara, Berlina Estate, Panamaria, Maunier.

Nach soviel Kaffee ist uns wohl das Koffein zu Kopf gestiegen :D
Da wir vom Nachtbus noch ein bisschen müde waren, entschlossen wir uns den Silvesterabend gemütlich in unserem Hostel zu verbringen. Wir kochten gemeinsam in der überdimensionalen Küche, wo uns unser Gastgeber Olaf (ein deutscher Auswanderer) mit Rat und Tat zur Seite stand. Ausserdem genossen wir frische Passionsfrüchte mit Rum, wobei wir dies direkt aus der Frucht löffelten. Super lecker! Kurz nach Mitternacht fielen wir totmüde ins Bett.