Nach San Pedro de Atacama haben wir zum achten (!) und letzten Mal die Argentinisch-Chilenische Grenze überquert und sind mit dem Bus nach Salta weitergereist. Salta ist eine hübsche Kolonialstadt, doch uns hat vor allem die Natur im Nordwesten Argentiniens interessiert. Diese dünn besiedelte Region hat wiederum seinen ganz eigenen Charakter: sie ist bekannt für ihre zahlreichen Schluchten mit verschiedenfarbigem Gestein. Ausserhalb der Regenzeit ist es hier ziemlich trocken und man trifft regelmässig auf (fast) ausgetrocknete Flussbette. An einigen Orten, vor allem um Cafayate herum, ist das Klima und der Boden ideal geeignet für den Weinbau. Sehr gute Weine werden hier produziert. Gleichzeitig gibt es ganz in der Nähe andinen Regenwald.
Wir mieteten uns in Salta für vier Tage ein Auto und erkundeten so die Umgebung auf eigene Faust. Dabei sahen wir imposante Landschaften und herzige Dörfchen und teilweise waren die Strassen selbst ein Abenteuer. Danach fuhren wir mit dem Bus nach Cafayate, Tafi del Valle und Tucuman. Am ersten Ort wanderten wir in einer Schlucht dem Fluss "Rio Colorado" entlang bis zu einem Wasserfall. Hierbei haben wir unzählige Male die Flussseite gewechselt, häufig den Weg verloren und die Natur ganz alleine geniessen können. Zum Baden war es beim Wasserfall dann etwas zu kalt. In Tafi haben wir einen unserer seltenen Regentage eingezogen und nicht viel unternommen. Tucuman ist vor allem bekannt, weil hier vor fast 200 Jahren die Unabhängigkeitserklärung Argentiniens unterzeichnet wurde.
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Im Calchaquies-Tal. Wie das wohl bei viel Wasser ausschaut? |
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Unser Auto. Für die ersten zwei Tage waren wir zu viert mit einem deutschen Pärchen. |
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Die Kirche von Haumichtot, irgendwo mitten im Nichts. |
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Dieser Hügel hinter dem Dorf Purmamarca enthält Gestein in sieben verschiedenen Farben. |
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In Tilcara haben wir diese schön restaurierte Festungsanlage von den Inkas besucht. |
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Wanderung entlang des Rio Colorado. |
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