Nach einer angenehmen Reise sind wir vor drei Tagen hier in Quito
angekommen. Diese Stadt hat uns sehr beeindruckt. Sie ist inmitten von
Bergen/Hügeln eingebettet und dehnt sich fast endlos aus. Markenzeichen
der Stadt sind eine Altstadt mit zahlreichen sehr schönen Gebäuden und
Plätzen, ein ständiges Auf und Ab der Strassen und eine übergrosse
Statue einer Jungfrau auf einem rund 200m hohen Hügel. Die Stadt bietet
zahlreiche Aussichtspunkte von denen man ihre immense Ausdehnung
wahrnehmen kann. Heute waren wir mit einer Gondelbahn auf über 4000m und
hatten dabei eine grandiose Aussicht auf die Stadt und die Umgebung.
Insbesondere konnten wir drei schneebedeckte Vulkane sehen. Gestern
haben wir unter anderem eine interessante Führung durch das Regierungsgebäude unternommen
An den Rhythmus dieser Stadt haben wir uns langsam
gewohnt: Es ist bereits vor 6 Uhr hell, die Geschäfte öffnen allerdings
erst so ab 8 Uhr. Kurz nach 6 Uhr am Abend wird es wieder dunkel und es
ist schwierig ein Restaurant zu finden, das noch geöffnet ist. Im
Vorfeld haben wir viel von der teils prekären Sicherheitslage in Quito
gelesen. Bis jetzt können wir sagen, dass wir uns am Tag hier sehr
sicher fühlen, nicht zuletzt dank der enormen Polizeipräsenz
Ganz
allgemein sind wir bis jetzt von Ecuador sehr positiv überrascht. Die
Leute sind freundlich, herzlich und hilfsbereit. Man hat nicht das
Gefühl, sie wollen einen übers Ohr hauen (wie man das von gewissen
asiatischen Ländern kennt). Heute Sonntag waren einige Strassen autofrei
(under anderem auch, weil hier Feiertag war) und es waren diverse
Radfahrer, Jogger und Inlineskater unterwegs. Man hat das Gefühl, Quito
sei im Aufbruch und arbeite an seiner Attraktivität, vor allem für seine
Bewohner. Die Strassen sind in den Vierteln, die wir besucht haben,
erstaunlich sauber und gewisse Parks sind wunderschön mit üppiger und
abwechslungsreicher Vegetation. Die einheimischen Touristen überwiegen
hier in Quito klar und man findet sich häufig als einziger Ausländer
wieder, was ein sehr authentisches Erlebnis ergibt.
Morgen werden wir voraussichtlich weiter Richtung Süden nach Latacunga reisen. Von dort wollen wir dann wandern gehen.
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Aussicht vom Turm der Basilica mit der "Virgen" im Hintergrund zwischen den zwei Türmen. Der Aufstieg war sehr luftig und einigesschlechter gesichert als er es bei uns wäre |
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Die Basilica bei Dämmerung |
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Die "Virgen de Quito", Wahrzeichen der Stadt |
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Eine Gasse in der Altstadt von Quito |
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Plaza Grande, der Hauptplatz vereint die politische und
kirchliche Macht. Hier steht das Regierungsgebäude |
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Sicht auf die Stadt mit dem 4000m hohen Aussichtspunkt
im Hintergrund |
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Ein schneebedeckter Vulkan in den Anden |
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Aussicht auf Teile der Stadt aus 4050m über Meer |
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