Nach einer Woche auf hoher See freuten wir uns schon sehr auf das
zentrale Hochland von Ecuador. Nun konnten wir die Flipflops und Sandalen gegen Turn- und Wanderschuhe austauschen und unserer Lieblingsbeschäftigungen nachgehen: dem Wandern/Trekken.
Von den Galapagos Inseln flogen wir nach
Guayaquil. Die Stadt ist mit 2,15 Mio. die grösste Stadt Equadors und somit grösser als die Hauptstadt Quito. Guayaquil ist im Vergleich zu Quito nicht nur grösser sondern auch viel moderner. Da die Stadt ausser der Uferpromenade Malecon - ein ehemaliger Hafendamm - und der angrenzenden Hügelkuppe Cerro Santa Ana mit dem Leuchtturm nicht viel zu bieten hat, blieben wir nur einen halben Tag in der Stadt.
|
Die 444 Stufen hoch zum Cerro Santa Ana in Guayaquil. |
|
Aussicht vom Leuchtturm von Cerro Santa Ana auf Guayaquil |
|
Im Unterschied zu Quito hat Guayaquil auch viele moderne Gebäude. |
Unser erster Stopp im zentralen Hochland war die Kleinstadt
Baños, welche am Fusse des Vulkans Tungurahua (5,016 m) auf einer Höhe von 1,820 m liegt. Begünstigt durch die geografische Lage entspringen hier zahlreiche schwefelhaltige heiße Quellen, für welche Baños sehr bekannt ist. Das liessen wir uns natürlich nicht zwei Mal sagen und genossen die heissen Quellen in vollen Zügen - bei Tag und bei Nacht.
|
Baños ist ein herziges Städtchen. Hier ein Bild vom Zentrum. |
|
Aussicht auf Baños bei Nacht, vom Thermalbad aus. |
Ausserdem geht das Tal um Baños
sehr steil empor und man kann hier wundervoll wandern. Am ersten Tag haben wir die Hügel am Fuss des Tungurahua zu Fuss erkundet. Am zweiten Tag sind wir mit dem
Fahrrad entlang dem Rio Pastaza von Baños 62 Kilometer bis nach Puyo gefahren. Die
Strasse führte an hunderten von kleineren und grösseren Wasserfällen
vorbei. Der bekannteste davon ist der Pailon del Diablo. Da der
Wasserfall "nur" ein Fünftel der normalen Wassermenge führte,
konnten wir sogar bis hinter den Wasserfall kraxln. Ein einmaliges
Erlebnis!!
|
Der Weg um hinter den Wasserfall zu kommen war eng und feucht. |
|
Unglaubliche Wassermassen tosen hinter mir hinab. |
|
Der Rio Pastaza auf seinem Weg in den Amazonas. |
Heute sind wir von Baños weiter nach Latacunga gereist. Die nächsten sieben Tage verbringen wir mit wandern - hoffentlich mit Gipfelerlebnis. Mehr dazu in einer Woche ...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen