Montag, 12. Mai 2014

Salar de Uyuni

San Pedro de Atacama liegt sehr nahe an der Grenze zu Bolivien. Der Altiplano jenseits der Grenze hat zahlreiche Naturschönheiten zu bieten und so haben wir uns entschieden, einen viertägigen Abstecher nach Bolivien zu machen. Wir haben dieses verlassene Fleckchen Erde in einer geführten Tour in einem  Allradfahrzeug erkundet. Auf unserer Fahrt nach Uyuni und zurück haben wir eine umwerfende und sehr einmalige Natur erlebt. Das Highlight war definitiv der Salar de Uyuni, eine 12000 Quadratkilometer grosse Salzwüste. Daneben kamen wir aber auch an Geysiren, Lagunen in diversen Farben, einem Zugfriedhof, Thermalbädern, vom Wind geformten Felsskulpturen und vielen Flamingos vorbei. Wie es der Name bereits sagt, liegt diese Region sehr hoch und wir waren stets zwischen 3600 und 5000 müM unterwegs.
Bolivien ist wohl das ärmste Land Südamerikas. Seine Bodenschätze wurden seit der Ankunft der Spanier systematisch ausgebeutet und der Lokalbevölkerung ist vom Ressourcenreichtum nicht viel geblieben. Diese Armut und damit der grosse Unterschied zu Chile war nicht zu verkennen. Leider schien es auch, dass sich die Mehrheit der Leute fast schon Mühe gab, unfreundlich zu Touristen zu sein. 

Unser Fahrzeug, es war geräumiger als man denken könnte.
Eine der vielen traumhaften Lagunen bei stets gutem Wetter.
Bei den Geysiren. Teils waren es nur blubbernde Schlammbecken, teils dampfte und pfiff es wie wild.
"Arbol de Piedra", Baum aus Stein, vom Wind geformt
Bei der Laguna colorada. Hier sticht vor allem die Farbe rot heraus.

Das Salzhotel, hier ist einfach alles aus Salz.
Sonnenaufgang über dem Salar (von der "Insel" Incahuasi aus betrachtet)
Auf dem Zugfriedhof: Hier werden nicht mehr gebrauchte Dampfloks ausrangiert
Einer der zahlreichen Flamingos, die wir von ganz nah sehen konnten.
Es ist schon eindrücklich, dass die auf über 4000 müM leben.

So viel kann ich gar nicht zugenommen haben,
sonst würde mich die Flasche nie halten


Zwei typisch bolivianische "Cholitas"



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